Projekte

Projekte zu Nachhaltigkeitsmanagement (= CSR)

Ökonomie des Klimawandels – Management von physischen Klimarisiken in Unternehmen (und mehr)

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Die Extremwetterereignisse der letzten Jahre (u.a. Dürre und Waldbrände in Deutschland, Australien, USA und Russland, Dürre und Hunger in Madagaskar, Überschwemmungen und Erdrutsche in Deutschland, Belgien, Türkei und Japan) führen mit bedrückenden Bildern vor Augen, welche gefährlichen Auswirkungen die Klimakrise bereits heute hat und wie dringlich der Handlungsbedarf ist. Um die Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten, müssen insbesondere die Treibhausgasemissionen drastisch reduziert werden und zugleich mehr Maßnahmen zur Risikovorsorge getroffen werden.

Sowohl die Folgen des Klimawandels als auch die Auswirkungen einer wirksamen Klimapolitik können erhebliche Risiken für Unternehmen darstellen. Zudem wird befürchtet, dass diese klimabezogenen Risiken auf die Finanzmärkte durchschlagen und somit deren Stabilität gravierend gefährden. Daher wurden von der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) Berichtsempfehlungen entwickelt, die ein Management von klimabezogenen Risiken in der Finanzwirtschaft ermöglichen sollen.

Die Sichtweise, dass sowohl die Folgen des Klimawandels als auch Auswirkungen einer wirksamen Klimapolitik erhebliche Risiken darstellen und somit vorsorgende Maßnahmen erfordern, ist auch in der EU-Taxonomie und in den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) enthalten.

Als das Umweltbundesamt das Forschungsvorhaben „Ökonomie des Klimawandels – Neue Managementinstrumente zur Minderung von Klimarisiken in Staat und Wirtschaft“ initiierte, lag ein Teil der vorstehend skizzierten Entwicklungen noch in der Zukunft, die prinzipiellen Herausforderungen standen aber bereits im Raum. Bereits damals war klar, dass die Gefahr besteht, dass die Folgen der Klimakrise auf die Finanzmärkte durchschlagen und mithin die gesamte Volkswirtschaft gefährdet ist. Denn wenn Unternehmen der Realwirtschaft aufgrund der Klimakrise finanzielle Einbußen erleiden oder gar illiquide werden, betrifft dies auch die Kapitalgeber.

Somit sollte mit dem Vorhaben und seinen Ergebnissen dazu beigetragen werden, dass die Unternehmen sowohl der Real- wie auch der Finanzwirtschaft sich rechtzeitig und wirksam auf die Folgen des Klimawandels einstellen.

In dem Vorhaben erstellte Studien

Management von Klimarisiken in Unternehmen. Politische Entwicklungen, Konzepte und Berichtspraxis Loew & Braun et al. 2021, UBA Reihe Climate Change 05/2021  Link

Umweltmanagementsysteme und Klimarisiken: Analyse der Standards für Umweltmanagementsysteme bezüglich des Managements klimabezogener Risken und TCFD. (Glatzner und Loew 2022) UBA Reihe Climate Change 03/2022. Link

Environmental management systems and climate risks. Options for the further development of ISO 14001 and EMAS. Key results for decision-makers and ISO bodies (Glatzner und Loew 2022) UBA Reihe Climate Change 10/2022. link

Klimarisikoversicherung. Potenziale als strategisches Instrument zur Klimaanpassung in Deutschland. (Kreft & Sandholz et al. 2022) UBA Reihe Climate Change 13/2022 link

Umgang mit physischen Klimarisiken in der Finanzwirtschaft. (Rink &  Anselm et. al. 2023), UBA Reihe Climate Change 23/2023. link

Management von Klimarisiken in Unternehmen: Grundlagen, Anleitungen, Stand der Praxis und Empfehlungen. Loew & Glatzner et al. 2023 UBA Reihe Climate Change  (Veröffentlichung Dez 2023).

How to perform a robust climate risk and vulnerability assessment for EU Taxonomy reporting? Recommendations for companies.  Dorsch, Kind, Loew, & Schauser 2022) Link.

Physische Klimarisiken managen. Eine Einführung für Unternehmen. (Broschüre) (Loew 2023) Link

Über physische Klimarisiken sprechen. Empfehlungen für Kundengespräche zwischen Finanzinstitutionen und Unternehmen. (Broschüre)  (Rink 2023) Link

 

Bearbeitung

Das Projekt wurde von der Frankfurt School of Finance & Management gGmbH, akzente – Part of Accenture, Munich Climate Insurance Initiative (MCII) und dem Büro für Umwelt, Qualität, Sicherheit durchgeführt.

Förderung Nachhaltigkeitsmanagement in Lateinamerika

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Gegenstand des Vorhabens war die Förderung von systematischem Nachhaltigkeitsmanagement in lateinamerikanischen Unternehmen. Das dafür entwickelte Nachhaltigkeitsmanagementsystem deckt die zentralen organisatorischen Anforderungen der internationalen  Rahmenwerke zu Nachhaltigkeitsmanagement, Due Diligence und unternehmerischer Verantwortung ab.

Die Ergebnisse finden Sie auf der englischen Projektseite…

Los resultados en español se puede encontrar aqui…

Green Economy und CSR

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Auf der Agenda des Rio +20 Gipfels im Juni 2012 stand auch das Thema Green Economy. Dementsprechend wurden vorbereitende Studien erstellt und kontroverse Diskussionen geführt. Auch das Umweltministerium hat dazu ein Projekt angestoßen, in dem unter anderem den Fragen nachgegangen wurde, was Green Economy für die Unternehmensstrategie bedeutet und welche gesellschaftliche Verantwortung Unternehmen bei der Transformation zur Green Economy tragen:

  • Was bedeutet Green Economy grundsätzlich für die Unternehmensstrategie?
  • Welche gesellschaftliche Verantwortung kommt Unternehmen bei der Transformation zur Green Economy zu?
  • Inwieweit erfordert die Transformation zur Green Economy eine Veränderung des eingeschlagenen Pfades, z.B. im konkreten CSR-Management des Unternehmens?
Projektdaten

Bearbeitung: Jens Clausen, Borderstep; Thomas Loew, Institute for Sustainability; Sabine Braun, akzente
Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Laufzeit: Oktober 2011 bis Juni 2012

Publikationen

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Hrsg.) (2012)
Green Economy – Mit CSR den Wandel gestalten.

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CSR und Risikomanagement

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Schwächen und Versäumnisse im Risikomanagement gelten als wesentliche Ursachen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise. Kritisiert wird insbesondere die Beschränkung auf technische Kennzahlen, weshalb wichtige Risiken nicht ausreichend berücksichtigt werden. Diese Erkenntnis korrespondiert mit Erfahrungen bezüglich der Berücksichtigung ökologischer Megatrends im Risikomanagement von Unternehmen sowie von Akteuren aus Finanz- und Kreditmärkten. Ökologische Megatrends wie beispielsweise Klimawandel/Klimaschutz und Ressourcenknappheit finden weiterhin nur wenig Beachtung.  Andererseits werden sich diese Entwicklungen auf die Märkte der Zukunft auswirken.

In dem Projekt wird untersucht, welche Beziehungen zwischen CSR und betrieblichem Risikomanagement im Detail bestehen und wie über das Risikomanagement Impulse für die Berücksichtigung der ökologischen Megatrends in der Unternehmensstrategie gesetzt werden können. Auf Basis internationaler Arbeiten wird der Frage nachgegangen, mit welcher Priorität und welchen Argumenten CSR-Aspekte derzeit in das Risikomanagement Eingang finden.

Projektdaten

Bearbeitung: Sabine Braun, future e.V., Jens Clausen, Borderstep, Thomas Loew, Institute 4 Sustainability
Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Laufzeit: November 2009 bis April 2011

Publikationen

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Hrsg.) (2011)
Verantwortung neu denken. Risikomanagement und CSR.

Wettbewerbsvorteile durch CSR

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Es sind bereits zahlreiche Publikationen, die Vorteile von CSR für Unternehmen benennen, publiziert. Allerdings hat dies mittlerweile zu einer Vielfalt geführt, die für die Diskussion und insbesondere für die Ansprache von Unternehmen nicht immer hilfreich ist. So sind nicht alle angeführten Vorteile gleichermaßen relevant, teilweise sind sie auch nur eingeschränkt zutreffend. Auch wird meist nicht differenziert, inwiefern die benannten betriebswirtschaftlichen Vorteile auch für mittelständische oder gar sehr kleine Unternehmen zutreffen.

Vor diesem Hintergrund wurde für das nationalen CSR-Forum eine kleine Studie als Informationsgrundlage erstellt. Die Untersuchung enthält:

  • Übersichten zu Studien, die die Wettbewerbsvorteile durch CSR-Maßnahmen betrachten,
  • eine Bestimmung der relevanten Wettbewerbsvorteile,
  • eine Ableitung von Aussagen, die auf unterschiedliche Unternehmensgrößen, also sowohl auf große, als insbesondere auch auf KMU, ausgerichtet sind.

Das Nationale CSR Forum hat unter Verwendung einer ganzen Reihe an derartigen Studien einen Vorschlag für eine deutsche CSR Strategie entwickelt. Inzwischen wurde die deutsche CSR Strategie verabschiedet. Website der Bundesregierung zu CSR

Projektdaten

Bearbeitung: Thomas Loew (Institute 4 Sustainability) Jens Clausen (Borderstep)
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Soziales
Laufzeit: September 2008

Publikationen

Loew T, Clausen J (2010)
Wettbewerbsvorteile durch CSR. Eine kleine Metastudie zu Wettbewerbsvorteilen von CSR
und Überlegungen zur Kommunikation an kleine und mittelständische Unternehmen Berlin und Hannover

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PwC Broschüre zum Management von CR

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Immer wieder tauchte in den letzten Jahren die Frage auf, ob CR bzw. CSR ein eigenständiges Managementsystem benötige, wie das Management von CR sich zum Umweltmanagement verhält und insbesondere wie CR praktisch organisiert werden kann.

Um das vorhandene Fachwissen zu bündeln und verfügbar zu machen wurde mit der weltweit weltweit tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) eine Broschüre zum systematischen Management von CR erstellt. CR ist eine Querschnittsaufgabe und erfordert, dass die CR-relevanten Aufgabenbereiche wie z.B. Umweltmanagement, Arbeitssicherheit, Human Resources oder Corporate Citizenship geplant, koordiniert, unterstützt und vernetzt werden. Weiterhin gilt es, die Schnittstellen zu anderen Managementsystem-Elementen wie Risikomanagement, Unternehmenskommunikation, Corporate Governance oder Compliance eindeutig zu bestimmen, um Synergieeffekte zu nutzen.

Wie Aufbauorganisation und Abläufe gestaltet sowie die Aufgaben verteilt werden können lässt sich nun der Broschüre entnehmen.

Projektdaten

Projekt von PwC, akzente und dem Institute 4 Sustainability
Bearbeitung: Sabine Braun, Ulf Doerner, Dieter W. Horst, Thomas Loew
Auftraggeber: PricewaterhouseCoopers AG WPG
Laufzeit: 2/2008 – 12/2008

Publikationen

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Hrsg.) (2012)
Green Economy – Mit CSR den Wandel gestalten.

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CSR und Innovation

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Um den steigenden Umweltproblemen zu begegnen und die Wettbewerbsfähigkeit trotz Verknappung und Verteuerung wichtiger Rohstoffe zu erhalten bedarf es einer Vielzahl an Innovationen. Für die Wirtschaft stellt dies eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahre dar: Je früher deutsche Unternehmen ihre Innovationspolitik an den immer akuter werdenden ökologischen und sozialen Trends ausrichten, desto wettbewerbsfähiger werden sie international sein. Hier werden enge Bezüge zu gesellschaftlicher Verantwortung (CSR) gesehen. In dem Vorhaben wurde unter anderem untersucht,

  • ob sich CSR positiv auf die Innovationsleistung auswirkt,
  • ob durch CSR Umwelt- und Nachhaltigkeitsinnovationen gefördert werden,
  • wie Unternehmen CSR im Innovationsmanagement berücksichtigen.

Dazu wurden eine Literaturstudie und eine Befragung durchgeführt sowie 12 Fallstudien erstellt. Die Zwischenergebnisse wurden auf dem 8. CSR-Workshop des BMU mit Unternehmensvertretern und weiteren Fachleuten diskutiert. In dem Projekt konnten die erwarteten positiven Zusammenhänge nachgewiesen werden.

Projektdaten

Bearbeitung: Sabine Braun, future e.V. Jens Clausen, Borderstep, Thomas Loew, Institute 4 Sustainability
Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Laufzeit: November 2007 bis Herbst 2008

Publikationen

Bundesumweltministerium (2009)
Innovation durch CSR. Die Zukunft Nachhaltig gestalten

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Clausen J., Loew T. (2009)
CSR und Innovation: Literaturstudie und Befragung Berlin, München 2009

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Clausen J., Loew T., Hall M., Loft L., Braun S. (2009)
Fallstudien zu CSR und Innovation: Praxisbeispiele aus Deutschland und den USA

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Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von Drucksachen und Papier: Vergleich der Labelsysteme von FSC und PEFC

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In Deutschland werden jährlich über 20 Millionen Tonnen an Papier, Karton und Pappe hergestellt. Während in den 1970er und 1980er Jahren die größten Probleme in den Umweltbelastungen der Papierfabriken gesehen wurden, liegen heute wesentliche Herausforderungen im Schutz der Wälder – oftmals in Übersee aber auch in Europa.

Unstrittig ist, dass die besten Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Ressourcen in der Reduzierung des Papierverbrauchs liegen. Auch der Steigerung des Einsatzes von Recyclingpapier werden ökologische Vorteile zugerechnet. Jedoch gibt es auch viele Einsatzfelder, in denen Frischfaserpapiere benötigt werden.

Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Vergleich der beiden Labelsysteme PEFC und FSC. Es soll festgestellt werden, ob diese Systeme in Bezug auf ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Waldwirtschaft gleichwertig sind, oder ob ein System in dieser Hinsicht leistungsfähiger ist. Das Ergebnis dient der Deutschen Bank zur Weitereinwicklung ihres Gesamtkonzepts zum verantwortungsvollen Umgang mit Papier. Dieses Gesamtkonzept sieht auch Maßnahmen zu Reduzierung des Papierverbrauchs und zum verstärkten Einsatz von Recyclingpapier vor.

Projektdaten

Bearbeitung: Thomas Loew, Institute 4 Sustainability
Auftraggeber: Deutsche Bank AG
Laufzeit: Februar bis Herbst 2007

CSR Workshop 2007: Berücksichtigung von ökologischen Megatrends für Unternehmensstrategien und Innovationen

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Die ökologischen Megatrends, wie u.a. Ressourcenverknappung und Klimawandel werden die Märkte verändern. Bisherige Produkte können an Wettbewerbsfähigkeit verlieren; für Innovationen, die sich an diesen ökologischen Trends ausrichten, entstehen neue Märkte.

Je früher dieser Prozess in den deutschen Unternehmen wahrgenommen, in der Strategie verankert und für die Innovationspolitik relevant wird, desto besser wird deren internationale Wettbewerbsfähigkeit sein. Gleichzeitig wird so ein Beitrag zu dauerhaften Reduzierung der Umweltbelastungen ausgelöst.

Daher ist es erforderlich, die ökologisch relevanten Megatrends in die internationale Megatrenddiskussion einordnen. Weiter muss deutlich gemacht werden, dass Unternehmen sich langfristige Wettbewerbsvorteile erschließen können, wenn sie ökologische Nachhaltigkeit und CSR ernsthaft in ihrer Strategie verankern.

Um das Wissen über diese Zusammenhänge in der deutschen Wirtschaft besser zu verbreiten, wurde ein CSR-Workshop durchgeführt und eine Broschüre erstellt.

Projektdaten

Projekt von future e.V., Institute 4 Sustainability und Borderstep
Bearbeitung: Sabine Braun, Jens Clausen, Thomas Loew
Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Der Workshop fand am 7. Februar 2007 zu Gast in der VW Repräsentanz „Unter den Linden“ statt.
Laufzeit: Oktober 2006 – 2007

Publikationen

Bundesumweltministerium (2008)
Megatrends der Nachhaltigkeit. Unternehmensstrategie neu denken.

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Deutsche Multistakeholder-Workshops zu CSR 2005

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Bislang wurde in Deutschland über die Chancen von Corporate Social Responsibility (CSR) im Vergleich zu anderen EU-Ländern nur sehr eingeschränkt diskutiert. Der erste deutsche bereichs- und stakeholderübergreifende Dialog zu CSR fand im Februar 2004 im Rahmen des Forschungsvorhabens „CSR- und Nachhaltigkeitsanforderungen an Unternehmen“ statt. Es wurde deutlich, dass ein deutscher Verständigungsprozess zur europäischen CSR-Politik dringend erforderlich ist.

Vor diesem Hintergrund wurden auf Initiative des Bundesumweltministeriums mehrere wissenschaftlich vorbereitete Multistakeholderworkshops zu wichtigen CSR Themen veranstaltet. An den Workshops Vertreter aus Unternehmen, Politik, NGO und Gewerkschaften Teil. Im Jahr 2005 befassten sich die Workshops mit CSR in der Supply Chain und der organisatorischen Umsetzung von CSR in Unternehmen.

Weitere Informationen und Downloads

Projektdaten

Projekt von future e.V. und Intsitute 4 Sustainability
Bearbeitung: Sabine Braun, Thomas Loew
Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Laufzeit: 2005-2006

Publikationen

Bundesumweltministerium (2006)
Corporate Social Responsibility. Eine Orientierung aus Umweltsicht

Loew T., Braun S. (2006)
Organisatorische Umsetzung von CSR: Vom Umweltmanagement zur Sustainable Corporate Governance?

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Loew T. (2006)
CSR in der Supply Chain: Herausforderungen und Ansatzpunkte für Unternehmen. Studie

Download PDF

Loew T. (2005)
Comments on the Results of the European Multistakeholder Forum on CSR, Berlin

Download unter Publikationen zu CSR

Studie zur Bedeutung der internationalen CSR-Diskussion für Nachhaltigkeit

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Nicht nur bei Unternehmen besteht eine gewisse Unsicherheit angesichts der zahlreichen Ansätze und Anforderungen bezüglich der Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung. Fraglich ist vor allem, welchen Stellenwert der Umweltschutz und die Produktorientierung im Rahmen der verschiedenen Ansätze besitzt.

Hinzu kommt eine Vielfalt an Begriffen, insbesondere Corporate Social Responsibility (CSR), Corporate Citizenship und Nachhaltigkeitsmanagement, die vielfach synonym verwendet werden. Tatsächlich aber werden die Begriffe auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene sehr unterschiedlich definiert.

Die von Ende 2003 bis Mitte 2004 erstellte Studie gibt Politik, Wirtschaftsverbänden, Unternehmen und NGO eine klare Orientierungshilfe bei der Einordnung der Ansätze sowie zu den möglichen Entwicklungen. Dies geschieht durch eine knappe Aufarbeitung und Gegenüberstellung der Ansätze rund um CSR, Corporate Citizenship und Nachhaltige Entwicklung. Ergänzt wird sie durch einen Vorschlag für eine konsistente Begriffsystematik zu den damit verbundenen Kernbegriffen.

Der zweite Teil der Studie besteht aus einer Systematisierung der inhaltlichen Anforderungen, die im Rahmen der EU-Strategie zu CSR und vor dem Hintergrund der deutschen Nachhaltigkeitsdebatte an die Berichterstattung von Unternehmen gestellt wurde. Dieser Projektschritt erfolgte unter Einbeziehung internationaler Experten sowie deutscher Anspruchsgruppenvertreter. Das Ergebnis ist ein Katalog mit den wichtigsten Anforderungen für eine nachhaltige Unternehmensführung und die zugehörige Berichterstattung.

Projektdaten

Projekt von future e.V. in Kooperation mit IÖW.
Bearbeitung: Thomas Loew (Projektleitung) Sabine Braun, Kathrin Ankele, Jens Clausen
Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Publikationen

Loew T., Ankele K., Braun S., Clausen J. (2004)

Bedeutung der internationalen CSR-Diskussion für Nachhaltigkeit und die sich ergebenden Anforderungen an Unternehmen mit Fokus Berichterstattung

Download unter Publikationen zu CSR

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